Spürhundeschule bildet Coronavirus Hunde aus

Seit es den Corona-Virus (COVID-19) gibt, hat sich auf der ganzen Welt so Einiges verändert und viele Menschen sind infiziert, erkrankt oder mussten mit ihrem Leben zahlen und sind verstorben.

Während Forscher übeall auf der Welt immer noch damit beschäftigt sind, einen Impfstoff herzustellen, sind die Hundetrainer der K9 Detection Dog School Germany GmbH sicher, dass nach einer ausreichenden und qualifizierten Hundeausbildung Spürhunde auch den Coronavirus erschnüffeln könnten.

Hunde werden zum Beispiel auch bei der Entdeckung anderer Krankheiten eingesetzt, zum Beispiel bei Krebshunden oder Diabeteshunden. Die Spürhundeschule verfügt bereits über Spürhundeteams für Bettwanzenspürhunde, Handyspürhunde und Käferspürhunde geben Waldschädlinge.

Jetzt möchte man auch in Deutschland Hunde ausbilden, die Menschen erschnüffeln können, die mit COVID-19 infiziert sind.

Auf der Seite spuerhundeschule.de kann man über die besonderen Hunde lesen. In der Spürhundeschule werden Hunde zu verschiedenen Zwecken ausgebildet. Zum Beispiel kann man hier Hunden beibringen, wie sie im Alltag als Assistenzen mithelfen können. Vom Personal wird man aufgeklärt und es wird ein passender Hund für die Betroffenen trainiert. Es gibt leider noch keine einheitlichen Standards für eine Ausbildung von Hunden, aber es konnten schon große Erfolge mit Blindenhunden erreicht werden. Es ist wichtig, dass die Ausbildung tiergerecht verläuft. Ein Hund kann die Lebensqualität eines Menschen deutlich verbessern.

Die verschiedenen Ausbildungen im Überblick:

Assistenzhunde:

Ein Assistenzhund wurde so ausgebildet, dass er seinem Herrchen dabei helfen kann, die Aufgaben im Alltag zu bewältigen. Er dient als Helfer, Partner, Brückenbauer und Begleiter durch alle Lebenslagen. Er kann zum Beispiel am Rollstuhl laufen und dem Rollstuhlfahrer viele Hilfestellungen geben. Der Hund hebt hier Sachen auf, öffnet Türen, holt Hilfe und ist eine Gehhilfe im Notfall. Er kann den Rollstuhl auch ziehen, wie auch für den Besitzer Waschmaschinen ein- und ausladen. Er ist sogar in der Lage, das Licht ein- und auszuschalten, Schubladen zu öffnen und beim Entkleiden zu helfen. Die Krankenkassen übernehmen hier leider noch keine Kosten, sodass man sich selbst um die Finanzierung kümmern muss.

Der Autismus-Begleithund:

Ein Autismus-Begleithund hat die Funktion eines Assistenzhundes. Hier ist jedoch die Besonderheit, dass in einer Drei-Personen-Konstellation gearbeitet wird. Das ist vor allem bei Kindern wichtig, denn die dritte Person übernimmt hier die Hauptverantwortung. In den meisten Fällen sind das die Eltern. Diese müssen sich um den Hund kümmern. Der Hund muss sich mit allen Familienangehörigen, die im engen Kreis sind, gut verstehen. Je nachdem, wie stark der Autismus vortritt, kann auch der Autist sich selbst um den Hund kümmern. Der Hund wird so trainiert, dass er den Autisten aufspüren kann, wenn dieser abhaut. Er führt den Autisten auch durch Menschenmassen. Diese fühlen sich nämlich in großen Massen unwohl und geraten schnell in Panik. Der Hund sorgt dafür, dass der Autist nicht die Kontrolle verliert, indem sich dieser komplett auf den Hund fokussiert. Beim Einkaufen stellt sich der Hund beispielsweise hinter den Autisten, um eine Barriere aufzubauen. So fühlt sich der Autist dann nicht eingeengt in seiner Privatsphäre.

Der Therapie-Hund:

Ein Therapie-Hund muss eine hohe Toleranzgrenze haben und darf sich nicht vor Fremden fürchten. Er muss offenherzig sein und Kontakte direkt suchen. Dem Hund ist nicht erlaubt, territoriales Verhalten zu zeigen. Er muss mit seinen Mitmenschen kommunizieren können und dabei viel Einfühlungsvermögen zeigen. Eine gesunde Wirbelsäule, Hüft- und die Ellenbogengelenke müssen perfekt funktionieren. So ein Hund kann in Einrichtungen fungieren oder auch im Einzelhaushalt. Diese Hunde werden auf die Bedürfnisse speziell ausgebildet.

Der Signalhund:

Ein Signalhund assistiert meistens gehörlosen Menschen. Der Hund übernimmt hier seine Hörfähigkeit. Er reagiert auf bestimmte Geräusche wie Türklingel, Telefon, Autos und kann seinen Halter darauf aufmerksam machen. Der Hund setzt beispielsweise ein Zeichen, indem er den Halter mit der Vorderpfoto leicht am Knie kratzt und in Notsituationen den Halter von hinten anspringt, wenn es zu einer besonderen Situation kommt.

Der Klinikhund:

Solche Hunde kommen oft in Hospizen zum Einsatz. Er stellt eine Stütze bei medizinischen Untersuchungen dar, vor allem für Kinder, ältere Menschen und Menschen, die Angst vor Untersuchungen haben. Der Hund nimmt hier die Angst und ermutigt den Patienten. Diese Hunde sind auch oft bei schwierigen Gesprächen anwesend und schaffen ein positiveres Klima. Er kann auch bei Übungen der Fein- oder Grobmotorik helfen. Menschen, die unter einer Essstörung leiden, ist mit einem Klinikhund geholfen, der dabei hilft, zu einer besseren Selbstwahrnehmung zu kommen.

Es gibt noch weitere Hunde, wie die Epilepsiewarnhunde, die Diabeteswarnhunde, die PTBS-Hunde und die Schulhunde.

Wenn all das möglich ist, warum sollte dann ein Hund nicht auch bei dem Corona-Virus helfen können?

Covid-19-Spürhunde

Das ist nun ein neues Ziel der “K9 Detection Dog School Germany GmbH” Spürhundeschule. Hunde haben nämlich einen ausgeprägten Geruchssinn und könnten die Infektionen erschnüffeln. In Großbritannien beschäftigt sich die Organisation “Medical Detection Dogs mit dem Thema “Coronavirus Spürhunde” und ist gerade dabei, die Hunde entsprechend auszubilden, weil sich diese sicher sind, dass die Hunde hier große Leistung zeigen könnten. Man will den Hunden die ausgehenden Gerüche der Corona-Infizierten vorstellen, um sie auf die Infektion zu sensibilisieren. Hunde sind nämlich in der Lage eine Lungenentzündung zu erschnüffeln, weil die Sauerstoffzusammensetzung sich in dieser Phase im Blut, sowie auch in der Atemluft verändert.

(Für die Ausbildung von Spürhunden werden sogenannte Suchwände verwendet. Das Video zeigt Suchhunde bei Training)

Das Problem ist, dass Hunde den Unterschied zwischen einer Lungenentzündung und dem Corona-Virus noch nicht erkennen können, sodass man sich auf das Urteil nicht verlassen kann. Man will nun versuchen, Geruchsbestandteile zu isolieren, um die Hunde auf den Geruch trainieren zu können. Viele Hunde sind auf spezielle Gerüche spezialisiert. Zum Beispiel auf Drogen, auf Sprengstoff oder auf den Geruch vermisster Menschen. Die Wissenschaftler der Organisation halten nichts für unmöglich.

Der Cheftrainer der “K9 Detection Dog School Germany GmbH” Spürhundeschule ist sich sicher, dass innerhalb weniger Wochen Coronaspürhunde ausgebildet sein könnten. Derzeit sucht das Team aus erfahrenen Spürhundesführern nach Virologen und medizinischen Spezialisten, für die Zusammenarbeit mit der “K9 Detection Dog School Germany GmbH”. Denn das Problem ist nicht die Hundeausbildung selbst, sondern die zur Verfügungstellung von Geruchs- und Trägermaterial bzw. Virenmaterial, dass zum Training der COVID-19-Sürhunde geeignet ist. Die COVID-Spürhunde müssen auf die absolut reinen Geruchseigenschaften konditioniert werden. Dies ist nur in enger Zusammenarbeit mit einer Uniklinik oder speziellen Labors in Deutschland möglich. Erste Gespräche laufen bereits bzw. sind schon abgeschlossen. Ein spezielles Projekt zur Umsetzung von COVID-19 Spürhunden mit erfahrenen Virologen hat ebenfalls bereits begonnen.

Wir bitten weitere interessierte Virenspezialisten sich mit der “K9 Detection Dog School Germany GmbH” in Verbindung zu setzen!

Der Coronavirus ist gefährlich und nicht nur alte und kranke Menschen sterben, sondern auch Kinder und junge Erwachsene. Es müssen neue Methoden entwickelt werden, um erkrankte Menschen zu identifizieren. Denn etwa 20% der erkrankten und ansteckenden Menschen entwickelt, nur geringe oder gar keine Symptome. Ein rechtzeitiges Eingreifen um Infektionsketten zu unterbrechen ist notwendig. 

Corona-Tests brauchen mehrere Stunden im Labor, während ein Hund vor Ort gleich herausfinden könnte, ob sich jemand infiziert hat oder nicht.

Ein weiteres Ziel der Forscher ist es, ein Analyse-Gerät für Corona zu entwickeln, das schnell wirken soll ohne lange Wartezeit. So ein Gerät wird aber ziemlich teuer, das sich nicht jede Praxis leisten kann. Außerdem könnte dieser nur zehn Proben am Tag entnehmen, sodass sich Praxen mehrere Geräte anschaffen müssten.

Alles in allem wäre es sehr ideal, wenn man mit Spürhunden die Covid-19 Infizierten ausmachen könnte, um ernsthaften Symptomen rechtzeitig entgegen wirken zu können.

Gerade in den nächsten Wochen und Monaten, wenn eventuelle Reisebeschränkungen und Ausgangssperren gelockert werden könnten, wird es sehr wichtig sein, an vielen Teilen der Welt und an Hotspots, wie Flughäfen, möglichst früh noch infizierte aufzuspüren und sofort zu isolieren. Dies wird noch lange Zeit in anspruch nehmen, hier können, Coronahunde  (wie bereits auch Sprengstoffspürhunde) an den Flughäfen sehr gute Dienst leisten.

Wenn Sie sich für die Ausbildung zu Coronaspürhund Hundeführer interessieren, bitte besuchen Sie unser Ausbildungsangebot.

Weiter suchen wir Menschen, die die Ausbildung von Coronasuchhunden finanzieren wollen oder einen solchen Covid-19-Spürhund erwerben möchten. In den letzten Wochen konnten wir schon hohe eigene finanzielle Mittel in das Projekt einbringen.

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5 Antworten

  1. Ralf sagt:

    Egal was egal wie Hunde sind die Besten ever :-)))

  2. Petra Handrischik sagt:

    Hallo, ich würde gerne meinen Hund als Corona Spürhund ausbilden. Ist das möglich und was ist zu tun? Mein Hund ist ein Magyar Viszla.

  3. E Bär sagt:

    Hallo, ich hätte gerne eine Hündin mit Diabetesausbildung

  4. Claudia Böttcher sagt:

    Wir haben eine 3 jährige Lagotto Hündin und würden sie gern zu einem covid Hund ausbilden lassen. Was für Voraussetzungen sind wichtig und wo kann die Ausbildung erfolgen?

  5. Wideburg sagt:

    Hallo ich suche eine Ausbildungsstätte, wo ich meine beiden Hunde als Coronaspürhunde gerne ausbilden möchte. Gibt es etwas in der Umgebung Freiburg?

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