Nordic Walking mit dem Hund

Was gibt es Schöneres, als mit dem treuen Gefährten gemeinsam Sport zu betreiben. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist essenziell sowohl für den Menschen als auch für den Hund.

Damit die Nordic Walking Runde gut gelingt und reibungslos abläuft, müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt sein.

Gewöhnungsphase des Hundes für gemeinsame Sportaktivitäten

Um die Sportausübung genießen zu können, ist es wichtig, dass der Hund ein Grundgehorsam beherrscht. Sollte dies nicht der Fall sein, muss dieses auf jeden Fall vor der ersten Nordic Walking Tour geübt werden. Denn nur wenn der Hund brav bei Fuß mitläuft ohne permanent die Richtung zu ändern oder plötzliche Stopps zum Schnuppern einlegt, kann die gemeinsame Sportausübung zum Vergnügen für Mensch und Tier werden.

Auch das Kennenlernen der Nordic Walking Stöcke vor dem ersten Walk ist wichtig, denn die langen Stöcke können den Hund verängstigen oder zum Spiel anregen, vor allem, wenn sie dann beim Walken mitbewegt werden. Um den Umgang zu üben, sollten die Stöcke immer wieder zum Gassi gehen mitgenommen werden oder daheim dem Hund vorgeführt werden.

Ebenfalls wichtig ist es, dass der Hund, bevor die eigentliche Nordic Walking Tour startet, die Möglichkeit hat seine Geschäfte zu verrichten und zu schnuppern, nur so kann er entspannt dem Ausflug folgen.

Ausrüstung um Nordic Walking mit dem Hund zu praktizieren

Da mit den Nordic Walking Stöcken die normale Hundeleine nicht wirklich gut gehalten werden kann, empfiehlt es sich, auf eine Joggingleine zurückzugreifen. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen:

Bauchgurt mit Leine
Der Gurt wird gut sitzend um die Leibesmitte geschnallt und der Hund an der mitgelieferten Leine fixiert. Damit sich der Hund bei der Sportausübung wohlfühlt, wird das Tragen eines Brustgeschirrs anstatt eines Halsbandes empfohlen.

Handgelenksleine
Eine weitere Variante ist eine Leine, die am Handgelenk befestigt werden kann. Durch die ständigen Armbewegungen, die beim Nordic Walking ausgeführt werden, kommt es bei dieser Leinenart jedoch zu ständigen Zugbewegungen, die Mensch und Tier leicht aus dem Konzept bringen können.

Besonders wichtig ist es, Wasser für den Hund mitzuführen, damit dieser sich laben kann.

Wenn Sie lieber Joggen mit Hund durchführen wollen, so besteht hier nicht viel Unterschied zum Nordic Walking. Wir empfehlen eventuell noch Tipps beim Laufblog nachzulesen.

Trainieren des richtigen Verhaltens

Damit aus dem Hund und dem/der Walker*in ein gut eingespieltes Team wird, sollten die ersten Ausflüge nur von kurzer Dauer sein und durch die Gabe von Leckerlies unterstützt werden. Positive Bestätigung von richtigem Verhalten hilft auch in diesem Fall.

Sollte zu Beginn nicht alles reibungslos klappen, müssen weitere kurze Übungsstrecken eingeplant und durchgeführt werden, damit sich der Hund an die neue Situation gewöhnen kann.

Ist der gemeinsame Ausflug erst einmal als positives Ereignis im Hundegehirn gespeichert, wird der Griff zu den Nordic Walking Stöcken bereits Vorfreude auf das gemeinsame Sporterlebnis auslösen.

Manche Hundeschulen bieten auch Kurse an, bei denen speziell auf die Ausübung von Nordic Walking eingegangen wird. Es kann auch nichts schaden, vorerst alleine, also nur der Mensch, einen Nordic Walking Kurs bei einem Sportverein zu besuchen, um die Technik zu erlernen, ohne auch noch auf den Hund Rücksicht nehmen zu müssen.

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