Rüde oder Hündin, welcher Hund passt zu mir?

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Die Entscheidung, einen Vierbeiner aufzunehmen oder anzuschaffen, wird häufig von der Frage begleitet: Welches Geschlecht passt zu mir?

Doch ist diese nicht so einfach zu beantworten. Viele Vorurteile rangen sich um vermeintliche Eigenschaften, die mit dem Geschlecht des Hundes einhergehen. Doch sind diese Merkmale häufig dem Charakter zuzuschreiben. Der wiederum variiert von Rasse zu Rasse.

Dennoch existieren zwischen Hündinnen und Rüden durchaus Unterschiede. Nicht alle Eigenschaften können verallgemeinert werden. Doch sind sie, je nach Geschlecht, häufig anzutreffen. Weitergehende Lektüre zum Beispiel auf auf Naturwissenschaften24.com

Mögliche Probleme mit Rüden

Rüden sind besonders dafür bekannt, ihr Revier zu markieren. Dieses Verhalten hat seinen Ursprung bei den männlichen Wölfen. Sie tragen die Verantwortung, ihr Rudel zu schützen und zu versorgen. Es kann passieren, dass der Rüde nicht nur während des Gassigehens, sondern auch in der Wohnung markiert. Sofern er draußen uriniert, entscheidet er sich auch hier oft für die selben Stellen, die immer wieder aufs Neue markiert werden.

Zudem neigen sie vor allem in jungen Jahren häufiger zur Kampfbereitschaft. Was die Agressivität bei männlichen bzw. weiblichen Hunden anbelangt verweisen wir auf folgende Doktorarbeit der Uni München:

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12044/1/Hoess_Patrizia.pdf

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Mögliche Probleme mit Hündinnen

Hündinnen dagegen sind vor allem während der Läufigkeit schwer zu erziehen. Sofern diese eintritt, sind sie oft nicht bei der Sache und legen auch gereizteres Verhalten an den Tag. Setzt daraufhin der Eisprung ein, ist die Hündin für ungefähr sechs bis zehn Tage ausschließlich auf den Rüden fixiert. Das liegt an der Paarungsbereitschaft, die damit einhergeht. Eine gut erzogene und gehorsame Hündin ist in dieser Zeit oft nicht wiederzuerkennen. Möglicherweise tritt sie anderen Weibchen gegenüber auch aggressiv auf oder neigt gar zum Beißen. Um Rüden ihre Paarungswilligkeit zu vermitteln, kann es sein, dass sie ebenfalls, ähnlich einem Männchen, markiert. Das tritt vor allem bei dominanten Hündinnen gehäuft auf.

Sofern die Hündin nicht tatsächlich trächtig ist, setzt mehrere Wochen danach die Scheinträchtigkeit ein. Der Ursprung liegt auch hier bei den weiblichen Wölfen. Sie haben die Aufgabe, sich um die Welpen der Leitwölfin zu kümmern. Dazu zählt, sie zu ernähren und zu säugen.

Die Läufigkeit bei Hündinnen tritt 1-2x jährlich auf. Währenddessen verlieren sie Blut, das sich auch in den eigenen vier Wänden verteilen kann. Ob und inwieweit das der Fall ist, hängt davon ab, wie reinlich das jeweilige Tier ist. Spezielle Höschen können hier Abhilfe schaffen. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie die Hündin daran hindern, Reinlichkeit zu erlernen.

Kriterien zur Entscheidung

Für welches Geschlecht man sich nun entscheiden sollte, lässt sich nicht verallgemeinern. Wichtig ist, sich im Vorhinein gut zu überlegen, worauf man am meisten Wert legt. Wünscht man sich zum Beispiel einen gehorsamen und unkomplizierten Hund, sollte man auch eine Rasse wählen, die diese Eigenschaften aufweist. Unabhängig davon ist es von Vorteil, ein Tier und dessen individuellen Charakter vorab unvoreingenommen kennenzulernen.

Sollten Sie einen Familienschutzhund bei uns erwerben wollen, so werden wir dieses Thema vorab ausführlich mit Ihnen bespreche.

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