Einstiegshilfen für Hunde ins Auto, ab wann und für welchen Hund sind diese sinnvoll?

Der Hund zählt immer noch zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland und der Frage, wie man seinen Vierbeiner im Alltag aktiv unterstützen kann und seine wie die eigene Lebensqualität verbessern kann, gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Möchte man beleuchten, ob eine Hunderampe bzw. eine Hundetreppe eine sinnvolle Hilfestellung für seinen Hund sein kann, so gilt es, mehrere Aspekte zu bedenken.

Größe und Gewicht

Natürlich sollte man die Größe und das Gewicht des Hundes in Betracht ziehen. Kleinere Hunde kann man zwar leicht hochheben, doch in gewisser Weise nimmt man ihnen durch das direkte Eingreifen die Eigenständigkeit. Die Chance auf das Erfolgerlebnis, allein in den Wagen zu gelangen, bleibt aus. Bei großen Hunden hingegen schont eine Einstiegshilfe nicht nur die Gelenke und Knochen des Hundes, sondern auch die eigenen. Einen Hund über 40 Kilo kann man alleine kaum hochheben, ohne sich selbst zu überlasten.
Ebenfalls gilt: Je größer und schwerer der Hund ist, desto stärker werden die Gelenke im Alltag beansprucht. Dies ist normal und lässt sich nicht vermeiden. Es ist jedoch durchaus möglich ungünstige Belastungen – wie den Sprung in den Kofferraum – durch eine Rampe fürs Auto zu reduzieren. Einige Rassen sind besonders anfällig für Gelenkbeschwerden. Auch dies sollte bei der Entscheidung bedacht werden.

Alter und individuelle Faktoren

Auch das Alter des Hundes spielt eine Rolle. Dass ein Menschenjahr in etwa sieben Hundejahren entspricht, ist allgemein bekannt. Dies ist jedoch nur eine grobe Richtlinie und unterscheidet sich von Rasse zu Rasse. Kleinere Hunde haben eine höhere Lebenserwartung als große Hunde. Hier kommt es auf Ihren individuellen Eindruck an. Wie verhält sich Ihr Hund. Wie bewegt er sich? Wie fit und agil ist er? Bereitet ihm das Einsteigen in dem Kofferraum Probleme? Am Ende müssen Sie selbst entscheiden, wie Sie Ihren Hund wahrnehmen und als wie alt Sie ihn empfinden.
Für junge wie ältere Hunde kann eine Einstiegserleichterung durch aus präventive Wirkung haben. Nicht selten sind bereits junge Hunde von Gelenkserkrankungen betroffen. Vorsorge ist hier in jedem Fall besser als Nachsorge

Natürlich ist eine Einstiegshilfe im ersten Moment immer etwas Ungewohntes für das Tier. Man muss für sich selbst entscheiden, ob man das möchte oder nicht. Wie sieht es mit dem Charakter Ihres Hundes aus? Kommt er gut mit der Hilfestellung zurecht oder sträubt er sich, hat vielleicht sogar Angst davor? Es sollte in jedem Fall einige Zeit eingeplant werden, um Ihren vierbeinigen Freund an die Rampe zu gewöhnen.

Vorbelastungen

Auch dies gilt es zu bedenken. Ist mein Hund bereits vorbelastet? Gibt es Krankheiten wie Arthrose? In diesem Fall kann eine Einstiegshilfe nicht nur sinnvoll, sondern sogar nötig sein. Eventuelle Krankheiten können so am Voranschreiten gehindert werden und unser Haustier kann ein Stück an Lebensqualität zurückgewinnen.

https://www.youtube.com/watch?v=LjBZm7ifCiw

Fazit

Kein Schaden – Viel Nutzen.
Eine Hundeeinstiegshilfe kann junge wie alte Hunde aller Rassen sinnvoll unterstützen. Sie trägt aktiv zur Krankheitsprävention bei und schadet Ihrem Hund nicht.
Individuelle Faktoren wie der Charakter Ihres Vierbeiners, Vorbelastungen und Fitnessgrad bleiben zu bedenken.

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