Tipps zum Gassi gehen mit dem Hund
Wir alle lieben unsere Vierbeiner über alles. Dass wir nur das Beste für sie wollen, dürfte bekannt sein. Doch neben Füttern, Kuscheln und toben gehört natürlich auch das tägliche Gassi gehen. Und das nicht nur, damit unser Hund regelmäßig sein „Geschäft“ verrichten kann. Er benötigt genau wie wir Menschen ausreichend Bewegung, (ob groß oder klein spielt dabei keine Rolle) frische Luft und natürlich die Möglichkeit, Informationen von anderen Tieren zu sammeln, was ihm beim schnüffeln gelingt. Doch was genau ist zu beachten um dem Liebling langfristig das Gassi gehen täglich so schön und sinnvoll wie möglich zu gestalten?
Es gibt eine einfache Faustregel: Morgens, mittags und abends sollte generell jeder Hund Gassi gehen dürfen, damit er nicht unnötig „unterdrücken“ muss. Der eine Hund meldet sich wenn er muss, der andere behält es für sich. Das Resultat: Kommt der Vierbeiner nicht zu seinen gewohnten Zeiten vor die Türe, ist selbstverständlich mit einem innerörtlichen Missgeschickes zu rechnen – was sowohl die Besitzer als auch den Hund selbst ärgert.
Ist der Hund noch im zarten Welpenalter, so benötigt er ganz besonders viel Auslauf. 5-6 mal täglich sind hier anzuraten. Dies hilft außerdem dabei, dass man die Zeit sinnvoll nutzen kann, um ihm einiges beizubringen, wie das Laufen an der Leine, der Freilauf und das Gehorchen. Was er in dieser Phase lernt, wird er bis ins hohe Alter beibehalten. Was den Freilauf angeht, so ist es sinnvoll, zunächst einmal in einem geschlossenen Gehege mit ihm zu üben, bis er gelernt hat, auf Kommando zu „bleiben“.
Jeder Hund braucht mindestens einmal täglich einen ausgiebigen Spaziergang. Wann dieser verläuft, müssen die Besitzer ihrem persönlichen Alltag individuell anpassen.
Andere Faktoren sind außerdem zu beachten:
Hunde sollten im Sommer zum Beispiel nicht in der größten Mittagshitze oder auf zu warmen Asphalt laufen. Hier empfiehlt sich ein ausgiebiger Spaziergang in den Morgen- oder Abendstunden. Generell: Im Hochsommer oder eiskalten Winter (Vorsicht wegen Streusalz an den Pfoten) sind kleinere aber häufigere Spaziergänge sinnvoller.
Tipp: Um die Gesundheit des Tieres zu schonen, sollte anstatt einer Leine ein Geschirr benutzt werden. Ganz besonders dann, wenn das Tier (noch) nicht gelernt hat, auf Kommando zu horchen und gelegentlich mal fest zieht. So drückt es ihm bei einer „Vollbremsung“ oder leichtem Ziehen des Gassigängers durch die Leine nicht das Halsband abrupt in die Kehle. Dies kann langfristig zu massiven gesundheitlichen Schäden führen!